Lange Zeit ging es meinem Pferd und mir überhaupt nicht gut. Die Schulmedizin kam an ihre Grenzen und ich wusste, es muss etwas anderes geben. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass es das gewesen sein soll und wir unser ganzes Leben mit gesundheitlichen Beschwerden verbringen sollten. So begab ich mich auf die Suche und wurde fündig…
In diesem Beitrag erfährst du, wie ich zur Tierheilerin geworden bin und was du aus meiner Geschichte für dich mitnehmen kannst.
Die Symptome
Kurz nachdem ich mit meinem Mann nach Lüneburg gezogen bin, tauchten die ersten Symptome bei mir auf. Ich fühlte mich zunehmend unwohl, alles war neu und brachte auch die ein oder andere Herausforderung mit sich. Wir sind schließlich beide das erste Mal von Zuhause ausgezogen und dann direkt in die erste gemeinsame Wohnung. Ich begann mit meiner Ausbildung zur Steuerfachangestellten und hatte Freude daran, mich mit diesem eher trockenen Thema auseinanderzusetzen. Nach und nach bekam ich immer häufiger Bauchschmerzen, die irgendwann zu einem Dauerschmerz wurden und litt ständig an grippalen Infekten. Ich konnte nur noch Suppe essen, weil sonst nichts drin geblieben ist. Häufig kam die Diagnose Magenschleimhautentzündung, doch es konnte keine Ursache gefunden werden. Da dann auch das Problem auftrat, dass ich nichts mehr essen konnte, wurde die Diagnose Reiz-Darm-Syndrom gestellt. Ich sollte mich mit dem Gedanken anfreunden, nie wieder richtig essen zu können. Das sagte man mir damals als 19 Jährige, die liebend gern alles mögliche gegessen hat…
Wie sah das ganze bei Merry aus? Tja, was soll ich sagen, relativ ähnlich. Direkt nach dem Umzug in den neuen Stall hat sie eine Augenentzündung bekommen, die wirklich hartnäckig war und nach Wochen keine Besserung eintrat. Schließlich musste sie mit Antibiotika behandelt werden und die Odysee nahm ihren Lauf. Es folgte Mauke, die auch nur mithilfe von Antibiotika verschwandt und sehr schnell kam auch das Kotwasser, das ewig blieb. Den krönenden Abschluss bildete dann die Hufrehe bei einem damals 4-jährigen Pferd. Das war für mich das endgültige Zeichen die Reißleine zu ziehen.
Ursachenforschung
Ich fühlte mich so verloren. Die Freude in den Stall zu fahren und mich mit Merry zu beschäftigen wurde immer weniger, weil ich bereits auf der Fahrt in den Stall Angst hatte, was mich dort erwarten würde und welche Krankheit Merry nun wieder hat. So konnte es nicht mehr weitergehen. Die Angst und Unzufriedenheit belastete nicht nur mich, sondern auch meinen Partner und unsere Beziehung.
Ich bekam eine Heilpraktikerin empfohlen, die zumindest erstmal meinem Magen schnell helfen konnte, sodass ich wieder normal essen konnte. Nach und nach widmeten wir uns meinen anderen körperlichen Baustellen. Mit jeder Sitzung wurde deutlicher, dass mein Körper nicht die Ursache war, er war einfach nur völlig aus der Balance, wodurch Krankheiten ein leichtes Spiel hatten. Die wahre Ursache waren mein Geist, meine inneren Überzeugungen/Glaubenssätze und mangelnde Abgrenzung. Ich habe mir keine Fehler erlaubt, wollte immer alles richtig machen, habe mir Dinge schnell zu Herzen genommen und Pausen gab es auch nicht.
Da es bei mir so gut geholfen hatte, suchte ich auch für Merry einen Heilpraktiker. Dieser kam zu uns in den Stall, die verordnete Homöopathie brachte jedoch leider keine Besserung. Im Internet laß ich dann von Bioresonanzanalysen und war begeistert. Eine entsprechende Tierheilpraktikerin war schnell gefunden und ich schickte ihr Haare von Merry per Post zu. Die Ergebnisse haben mich schockiert. Merrys Körper war ebenfalls total aus der Balance, wodurch auch Mineralmängel entstanden sind. Die verordneten Mittel brachten Besserung, doch sie stellten mich auch vor neue Herausforderungen, denn Merry wollte die Kräuter beispielsweise überhaupt nicht fressen. Mit Tricks und gutem Zureden konnte ich ihr alles verabreichen, doch die Besserung war nicht auf Dauer trotz mehrfacher Nachtestungen und Stallwechsel.
So entschied ich mich, eine Bioresonanzanalyse bei einer anderen Tierheilpraktikerin in Auftrag zu geben. Zu der Zeit hatte Merry auch gerade einen Pilz, den ich auf keinen Fall wieder mit Chemie bekämpfen wollte. Das besondere an dieser Tierheilpraktikerin war, dass sie neben der Analyse auch eine Tierkommunikation durchführte, die ein ganz klares Ergebnis hatte… Merry hatte einige Themen von mir übernommen und wollte mir einen Spiegel vorhalten, da ich meine eigenen Beschwerden anfangs nicht so ernst genommen habe.
Der Weg zurück zur Gesundheit, der Beginn zur Tierheilerin
Mir wurde also klar, dass Heilung zuerst im Geist beginnt. Ich begann, mich mehr mit Tierkommunikation und alternativen Heilmethoden zu beschäftigen. Über die Tierheilpraktikerin lernte ich die ätherischen Öle kennen und ihre Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Ich verschlang jedes Buch, das ich darüber zufassen bekam und nahm an der Fortbildung zur Raindrop-Technique® teil, um Merry damit unterstützen zu können. Dabei handelt es sich um eine Wellnessanwendung mit verschiedenen ätherischen Ölen, die auf den Rücken aufgetragen werden. Mehr dazu findest du hier.
Mithilfe der ätherischen Öle arbeitete ich viel an meinen Glaubenssätzen und lernte, die Signale meines Körpers und die von Merry besser zu verstehen. Zudem besuchte ich den ersten Kurs zur Tierkommunikation und konnte dadurch mehr auf die Bedürfnisse von Merry eingehen. Ich konnte ihr erklären, warum es mir schlecht geht und dass sie nicht der Grund ist, sondern ich selbst. Die Gespräche halfen auch bei Merrys Behandlung, da ich mit ihr abstimmen konnte, was wirklich zu ihren Problemen passt und was nicht. Es folgte der erste Reiki Grad, der nochmal so einiges bei mir und auch bei Merry transformierte. Wir konnten besser mit Ängsten umgehen und erhielten durch Chakrenausgleich unsere Balance zurück. Zusätzlich wollte ich noch eine weitere Art der Energiebehandlung kennenlernen und absolvierte den Kurs für Quantenheilung. Ich bin immer noch schwer begeistert wie einfach es ist, diese anzuwenden und damit großes zu bewirken. Mehr dazu findest du hier. Als ich dann den Aufbaukurs zur Tierkommunikation absolvierte, war es glasklar für mich. Ich hatte nun quasi fast bereits die Hälfte der Ausbildung zur Tierheilerin gemacht und meldete mich nun zur Ausbildung an.
Dabei wurde mir klar, wie viel Gesundheit mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun hat. Wir können allein über die Tierkommunikation so viel von unseren Tieren lernen. Das war für mich anfangs nicht vorstellbar. Die Beziehung zu Merry ist viel tiefgehender geworden und ich habe kaum noch ein schlechtes Gewissen, weil ich Merry einfach kurz nach ihrer Meinung fragen kann. Das hat mir sehr viel Druck und die Angst, nicht gut genug für Merry zu sein genommen. Ich sehe es als meine Berufung an, meine Erfahrungen und meine Expertise mit anderen Menschen zu teilen und ihnen damit zu helfen, um jedem ein gesundes und stressfreies Leben zu ermöglichen. Genau das gehört zum Beruf der Tierheilerin.
Was du aus meinem Weg zur Tierheilerin mitnehmen kannst
- Tiere spiegeln uns gern unsere Probleme
- Gesundheit beginnt im Geist
- Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung hängen miteinander zusammen
- Die Natur kennt immer einen Weg
- Vertraue deinem Gefühl
- Gib niemals auf und lasse dir nicht sagen, dass du mit irgendetwas leben musst
Seit meinem ersten Kontakt mit der Tierkommunikation und Energiearbeit hatte ich viele tolle Erlebnisse, wovon ich unter anderem in diesem Blog berichten werde. Ich liebe meine Arbeit als Tierheilerin und möchte so Vielen wie möglich damit helfen.
In diesem Beitrag bei Instagram könnt ihr Merry noch etwas mehr kennenlernen.